28.12.2018 ab 11:00 Uhr – Arbeitseinsatz mit Kaffee und Glühwein

Am Vormittag des 28.12.2018 bekommen wir noch kurzfristig eine LKW-Ladung mit Rindenmulch. Dieser muss zeitnah in den Hundewald transportiert werden – und so treffen wir uns ab 11:00 Uhr zu einem letzten Arbeitseinsatz in 2018.

Als kleinen Bonus organisieren wir noch heißen Kaffee und Glühwein.

Und damit wir vorher abschätzen können, wer etwas haben und uns helfen will, wäre eine kurze Rückmeldung super!

Also bis morgen?

Pause im Hundewald 2018 – eine Bestandsaufnahme

Zum Jahreswechsel hatten wir dem Hundewald und uns eine Auszeit verordnet. Zwar schaffen wir vom Team es nicht wirklich, vollständig zur Pause abzuschalten, aber der Hundewald braucht diese umso dringender – so das Ergebnis meiner Bestandsaufnahme gestern, am Vormittag von Heilig Abend. Diese Bestandsaufnahme bezieht sich hier erst einmal nur auf die Fläche selbst und deren Zustand, nicht auf andere Baustellen und Projekte.

Hundehaufen? Kein Problem.

Zuerst das Positive: Auf meinem doch sehr ausführlichen Rundgang habe ich keinen einzigen Hundehaufen gefunden. Heute waren noch zwei Mitglieder mit Schaufeln unterwegs und berichteten von ein bis zwei alten verwaschenen Haufen. Das finde ich persönlich super. Die Beutel und die Abfalleimer werden offensichtlich gut genutzt. Danke!

Buddeln – das leidige Thema.

Auch positiv ist mir aufgefallen, dass einige „etablierte“ Buddellöcher, wie die an der Spielecke am Schaukasten (Holzstapel mit Durchgang) gestopft waren und dort keine großen neuen entstanden sind. Dafür ist an anderen Stellen umso mehr wieder gebuddelt worden, ohne das dies entfernt bzw. wieder verfüllt wurde. Auffällig war gegenüber dem Schaukasten die hochkant liegende „Baumscheibe mit Loch“. Auch um den Sandhügel herum sind die Begrenzungsbalken von der Außenseite oft angebuddelt.

Auch waren bei den neu angepflanzten Hainbuchen einige duch Buddeln in Mitleidenschaft gezogen worden, eine war fast völlig ausgebuddelt. Hier sollten alle ein wenig mehr auf den eigenen Hund und auch auf die Hunde der anderen Nutzer achten, da ist noch Besserungspotential da.

Ein Danke folgt hier noch an die beiden Mitglieder, die heute zum ersten Feiertag mit Schaufeln bewaffnet viele dieser Löcher schon beseitigt haben.

Die Fläche – fast ein Nutzacker

Mit Wiese haben viele Bereiche nichts mehr zu tun. Und solange unser Wald noch nicht von den Bäumen abgeschattet wird, lebt die Fläche vom Gras dazwischen. Das ist jetzt kein individuelles Problem, dass der jeweilige Nutzer verursacht, aber die doch sehr hohe Nutzung der Fläche – eigentlich ein Kompliment für das Projekt – ist im Ergebnis auch eine Gefahr, die wir im Auge behalten müssen.

Gut sieht man den Unterschied der wenig benutzen Seite oben, links vom Eingang, im direkten Vergleich der Haupttrampelfläche rechts vom Eingang. Während links der Ursprüngliche Weg durch zartes Grün führt, sind rechts weder die Wegstrukturen noch das eigentlich daneben zu erwartende Grün zu erkennen.

Handlungsbedarf

Hier müssen wir Handeln, um dem Gras eine Chance zu geben. Mir persönlich fallen dazu schon einige Sachen ein, die aber bislang immer einen oder mehrere Nachteile haben. Einige Ideen führe ich zum gemeinsamen Mitdenken hier einmal aus. Diese können gern von denen, die bis hier schon gelesen haben, in der Vereinsgruppe diskutiert werden. Bitte aber nur dort oder hier und nicht an anderen Stellen auf Facebook – wir wollen ja auch da für mehr Ordnung und Struktur sorgen.

Erholungszeiten – eine Erste-Hilfe-Maßnahme

Klar ist, dass hin und wieder wir die gesamte Fläche sperren müssen, um in Ruhe einige Sachen zu warten und eben wie gestern ungestört den Bestand aufnehmen zu können. Das kann ich zum Beispiel nur schwer, wenn mir fremde Hunde und Menschen zwischen den Beinen rumrennen. Auch sind kurze Zeiten der Schließung für dringende Pausen wie Abtrocknen von Schlammpfaden notwendig.

Aber: Eine wirkliche Erholung kann bei einer Schließung oft nur nach mindestens drei bis vier Wochen eintreten. Gras wächst nunmal nicht so schnell nach und ist auch nach ein paar Tagen noch nicht wieder für Hundemassen robust genug. Also kann eine Schließung von mehreren Tagen bis zu einer Woche nur einige Probleme beseitigen. Wir müssen andere alternativen finden.

Abtrennen von Flächen – aber wie am besten?

Alternativ müssen hin und wieder Teile des Hundewaldes für längere Erholungsphasen geschlossen bzw. abgetrennt werden. Feste Zäune dazu können und wollen wir sicher nicht aufstellen, denn der Hundewald ist keine Kombination von Parzellen sondern eine große Gesamtfläcche.

Möglich wäre auch ein Schafszaun. So einen hatten wir z.B. bei der Eröffnung um unseren Pavillion herum aufgebaut, um die Vierbeiner vom Kuchen fern zu halten. Dort haben sich aber schon einige Nachteile gezeigt. Der Zaun wurde von einigen Vierbeinern als Herausforderung gesehen und leider einige Halter haben trotz unserer Anwesenheit nicht wirklich Interesse gezeigt, das zu unterbinden. Wie soll das dann erst sein, wenn wir nicht daneben stehen? Zudem ist der Zaun – wenn Hunde da unkontrolliert dagegen rennen – eine nicht zu vernachlässigende Verletzungsgefahr. Wir könnten zwar statt dem jetzigen „Auf eigene Gefahr“ ein zusätzliches Schild mit „wirklich auf eigene Gefahr“ anbringen – aber ob das dem lesefaulen unmotivierten Besucher auffällt? Und am Ende leidet sein Hund oder folgende Hunde, die über das „Ergebnis“ stolpern und sich drin verfangen.

Momentan verfolge ich die Idee, den Schafszaun mit massiveren Einschlagpfosten zu stabilisieren, so dass auch der übliche neugierige unkontrollierte Hund daran scheitert oder zumindest für den nächsten Vierbeiner keine hohe Gefahr entstehen lässt. Aber so wirklich bin ich selbst davon noch nicht überzeugt.

Ihr seid gefragt

Das waren jetzt meine ersten Ideen. Jetzt bin ich auf die produktiven Antworten gespannt, die vielleicht den Stein der Weisen in Bezug auf unseren Hundewald beinhalten – oder sich vielleicht der idealen Idee zur Erholung der Fläche weitestgehend annähern. Denn manchmal ist man selbst zu dicht am Problem dran, um das klar sehen und lösen zu können.

Frohe Weihnachten wünscht der Hundewald Doghausen

Nachdem nun sicher alle nach dem vorweihnachtlichen Stress etwas zur Ruhe gekommen sind, möchten wir vom Team des Hundewald Doghausen die Zeit nutzen, allen Mitgliedern, Partnern, Sponsoren, Interessenten und allen anderen hier eine besinnliche, ruhige und entspannte Weihnachtszeit zu wünschen.

Genießt die Zeit mit Eurem Vierbeiner, verwöhnt ihn mindestens einmal mehr als sonst mit Eurer Nähe und geht entspannt in die letzten Tage des Jahres. Der Stress kommt sicher schon früh genug von allein zurück.

Frohe Weihnachten!

Euer Team vom Hundewald Doghausen e.V.

PS: Bitte denkt an die Erholungspause für den Hundewald. Heute habe ich schon eine kleine Bestandsaufnahme gemacht, dazu schreibe ich aber später noch etwas mehr. Wenn alles gut läuft, wird der Hundewald am 03.01.2019 wieder offen sein.

Facebook – unsere neue öffentliche Gruppe

Nachdem wir Anfang des Monats die alte öffentliche Gruppe geschlossen haben, erreichten uns mehrere Anfragen, ob wir doch wieder eine neue öffentliche Gruppe einrichten könnten. Denn auch Besucher, die das erste mal unseren Hundewald besuchen möchten, haben so eine Möglichkeit, sich zu verabreden. Dazu reicht die vereinsinterne Gruppe nicht aus.

Verabreden und Treffen – die neue Gruppe

Da wir jedoch nicht bei der Gleichen Situation landen wollen, wo wir Anfang des Monats standen, haben wir uns entschlossen, der öffentlichen Gruppe einen neuen Anstrich zu verpassen und dazu auch die Regeln klarer zu definieren. Die Gruppe dient ausschließlich der Verabredung zu Treffen auf unserer Freilauffläche sowie der Information des Vereins über unsere Arbeit. Möglich sind in der neuen Gruppe auch kurze Vorstellungen der Gruppenmitglieder und deren Vierbeiner. Alle anderen Themen werden nicht geduldet.

Technisch gesehen haben wir die alte Gruppe entkernt und wiederbelebt. Das war der einfachste Weg, die alten Gruppenmitglieder zu erreichen und für alle den Neustart so einfach wie möglich zu gestalten.

Gruppe für Mitglieder und Seite bleiben

Auf diesem Weg hoffen wir, den Austausch von Vereinsmitgliedern und neuen Besuchern zu unterstützen, ohne wieder in die Sackgasse unendlicher Diskussionen über diverse Themen zu landen. Anregungen und mehr werden weiterhin vereinsintern in der entsprechenden Gruppe diskutiert. Bekanntmachungen und mehr veröffentlichen wir über unsere Seite auf Facebook – und natürlich auch hier auf der Webseite.

Wartungsarbeiten Samstag & Sonntag (17./18.11.2018)

Der Hundewald ist von Samstag, 17.11.2018 morgens bis Sonntag, 18.11.2018 abends wegen Wartungsarbeiten geschlossen.


Leider haben es viele Besucher nicht für nötig gehalten, uns bei den Wartungsarbeiten gestern in Ruhe zu lassen und sind trotz eines „gesperrt“-Schildes und dem ständigen Hinweis unserer Helfer munter über die Wiese getrabt. Nicht nur dass wir sauer sind, weil wir nicht vernünftig arbeiten konnten, nein, auch die ignorante Haltung uns gegenüber, die mit viel Aufwand den Hundewald gestalten und in Schuß halten, ist nicht erträglich.

Und so müssen wir unser Wochenende opfern, um die eigentlich für gestern angesetzten Arbeiten nun durchzuführen. Da wir die Zeiten nicht genau abschätzen können und auch ungern wieder mehr darüber diskutieren als arbeiten wollen, ist der Hundewald das gesamte Wochenende gesperrt. Zudem hat die Wiese dann auch mal zwei Tage der Erholung.


Wir setzen auf euer Verständnis. Wer helfen will, kann sich gern mit uns in Verbindung setzen. Es gibt immer viel zu tun.

Wartungsarbeiten Donnerstag 15.11.2018

Hallo liebe Hundewald Doghausen Besucher,
am Donnerstag, den 15.11.2018 bleibt der Hundewald bis voraussichtlich 15 Uhr geschlossen!!! Es werden größere Arbeiten durchgeführt, die eine Nutzung in der Zeit nicht möglich machen.
Wir danken für euer Verständnis

Viele Grüße vom Hundewald

Der Vorstand

Wissenswertes zum Zwingerhusten

Pixabay CC0, jarmoluk

Was ist Zwingerhusten?

Zwingerhusten ist eine Erkrankung der oberen Atemwege von Hunden. Es ist eine Infektionskrankheit und kann durch verschiedene Erreger ausgelöst werden. Es ähnelt also sehr einer Erkältung beim Menschen.

Wie steckt man sich an?

Die Ansteckung erfolgt ebenso wie bei der Erkältung beim Menschen durch die Luft oder aber als Tröpfcheninfektion. Das geschiet, wenn ein kranker Hund Sekret aushustet oder ausniest. Ein erhöhtes Infektionsrisiko ist also überall dort gegeben wo mehrere Hunde aufeinander treffen und Kontakt zueinander haben.Die Inkubationszeit beträgt, je nach Erregertyp, 2–30 Tage. Die Infektion an sich muss erstmal keinen schweren Krankheitsverlauf auslösen. Falls jedoch mehrere virale und bakterielle Erreger zusammenwirken, kann dies zu einer schweren Verlaufsform führen.

Wie gefährlich ist Zwingerhusten?

Im Prinzip ist es wie eine Erkältung beim Menschen. Leichte Formen der Erkrankung können innerhalb weniger Tage von selbst abheilen. Ist man sich unsicher oder ist der Hund richtig angeschlagen, sollte man jedoch seinen Tierarzt konsultieren. Dieser kann dann entscheiden, ob Medikamente und Antibiotika notwendig sind. Wird der Husten verschleppt kann es ebenso wie bei uns Menschen zu einer Lungenentzündung kommen. Welpen, abwehrgeschwächte Hunde und auch alte Hunde sind etwas gefährdeter als gesunde, kernige Kerlchen. Ist ja bei uns Menschen auch häufig so. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr sollte Kontakt zu anderen Hunden möglichst eingeschränkt werden.  Hinweis zum Tierarztbesuch: Meldet euch bitte vorher an und sagt auch, dass euer Hund hustet, damit im Zweifel nicht das ganze Wartezimmer angesteckt wird.

Wie kann ich meinen Hund schützen?

Es gibt eine Impfung gegen Zwingerhusten. Das heißt allerdings nicht, dass es unmöglich ist, dass der Hund Zwingerhusten bekommt, da nicht gegen alle Erreger geimpft werden kann. Sehr wahrscheinlich ist dann der Verlauf deutlich abgeschwächt.
Meine Hunde sind gegen Zwingerhusten geimpft,  einfach um zumindest den Haupterregerstamm abgedeckt zu haben. Als mein Rüde erkrankte, war der Verlauf wirklich harmlos. Allein die Chance darauf einen milden Krankheitsverlauf zu haben ist ein guter Grund zur Impfung.

Was heißt das für den Besuch des Hundewaldes?

Das Wichtigste zuerst: Ist mein Hund krank, gehe ich nicht in den Hundewald bzw. in Hundebegegnungen!!! Weiß ich nicht, warum der Hund hustet oder hat der Hund Fieber bzw. andere Symptome, gilt das gleiche. Jeder Hundehalter hat hier erstens die Verantwortung seinem Hund gegenüber abzuklären, was das Tier hat UND er hat die gleiche Verantwortung den anderen Hundehaltern und Hunden gegenüber. Es ist nur fair, andere nicht zu gefährden! Erst wenn der Hund mehrere Tage keine Symptome mehr zeigt bzw. der Tierarzt Entwarnung gibt, geht man wieder in Hundebegegnungen. Das heißt für den Besuch des Hundewaldes aber auch, dass jeder Hundehalter durchaus einen anderen freundlich ansprechen kann, falls ihm auffällt, dass dessen Hund hustet. Vielleicht ist es dem Halter selbst noch nicht aufgefallen oder der Hund kann auch einfach eine andere nicht ansteckende Krankheit haben. Ist nichts davon der Fall, so kann man zum einen, seinen eigenen Hund erstmal vom hustenden Hund fernhalten. Auch kann man sein Gegenüber bitten, andere nicht der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen und ihn bitten, das Gelände zu verlassen. Wir setzen hier auf die Vernunft aller verantwortungsvollen Hundehalter, die wir ja wohl sind. Da die Inkubationszeit mit 2-30 Tagen schon sehr ausgedehnt sein kann, ist es im übrigen fast unmöglich festzustellen, wann und wo sich der Hund infiziert hat. Es erscheint uns daher unfair, den Hundewald leichtfertig verantwortlich zu machen falls es den eigenen Vierbeiner erwischt.

Facebook – warum wir die öffentliche Gruppe schließen

Auch wir haben nur begrenzt Geduld und noch weniger Zeit, alles im Auge zu behalten. Denn die Zeit, die wir dort vergäuden, haben wir nicht für unser eigentliches Projekt zur Verfügung. Danke für die, die hier tatsächlich aktiv inhaltlich beteiligt waren.

Immer wieder das Gleiche

Leider ist mit der Zahl der Mitglieder die allgemeine öffentliche Gruppe auch immer unübersichtlicher geworden, so dass sich offensichtlich die meisten nicht mehr zurecht finden und ständig das gleiche schreiben und die gleichen Kommentare folgen. Und da wir weder das wild wachsen lassen noch uns dem ständige Zensurvorwurf ausgesetzt sehen wollen, greifen wir zur sogenannten ultima ratio, also dem letzten Ausweg, der sich bietet:

Wir schließen die Gruppe.

Für Mitglieder bleibt die interne Gruppe

Bei den Mitgliedern ist es einfacher, denn das sind auch die tatsächlich Aktiven, die unser Projekt unterstützen und nicht nur einfach irgendwo online unterwegs sind. Die Gruppe für unsere Mitglieder werden wir entsprechend weiter betreuen und moderieren.

Wer noch nicht Mitgleid ist, kann gern die Aufnahme in den Verein beantragen und erhält dann auch Zugang zur internen Gruppe.

Informationen für alle

Weiterhin werden wir natürlich auch Informationen für alle Interessierten zur Verfügung stellen. Dazu ist diese Homepage da. Weiterhin werden wir eine Seite auf Facebook aufbauen, wo wir diese Informationen von hier wiederholen, Veranstaltungen hinzufügen und dort für alle präsent sein werden.

Der Maulkorb

Wozu dient der Maulkorb?

Mit einem Maulkorb soll verhindert werden, dass der Hund Menschen oder Tiere beißt. Des weiteren gibt es Hundehalter, die ihren Hund einen Maulkorb tragen lassen damit er unterwegs nichts frisst. Der Maulkorb wird dem Hund beispielsweise beim Ausführen oder beim Tierarztbesuch angelegt.

Wie wird der Maulkorb sicher getragen?

Ein gut sitzender Maulkorb ist das A und O! Ein Maulkorb darf den Hund nicht übermäßig behindern, das heißt, er muss so groß sein, dass der Hund hecheln und trinken kann, aber nicht so groß, dass der Hund trotzdem beißen kann. Ein zu enger Maulkorb ist – insbesondere wenn der Hund Belastungen ausgesetzt ist – gefährlich, da Hunde das Hecheln zur Regulierung der Körpertemperatur brauchen. Der Hund trägt den Maulkorb auf seiner Schnauze, er wird mit einem Riemen hinter den Ohren und an einem Halsband befestigt. Dies dient dazu, dass der Hund sich nicht selbst aus dem Maulkorb befreien kann. Häufig sieht man auch noch einen Mittelriemen, der vom Rand des Maulkorbs zwischen den Augen zum Riemen führt, welcher hinter den Ohren entlang läuft. Dies dient dem besseren Halt.

Wer „muss“ einen Maulkorb tragen?

In vielen Bundesländern Deutschlands wird in entsprechenden Vorschriften bestimmten Hunderassen (Listenhunden) generell das Tragen eines Maulkorbs (alternativ manchmal auch Halti) auferlegt. Von der Maulkorbpflicht können die Hunde unter Umständen nach einer Prüfung befreit werden. Ebenso gibt es Hunde, welche nach einem Vorfall als „gefährlich“ eingestuft werden und somit unter die Regelung für gefährliche Hunde fallen. Hierbei kann es sich um Hunde jeglicher Rasse handeln, auch um kleine Hunde. Auch diese Hunde können nach erfolgreich absolviertem Wesenstest wieder von der Maulkorbpflicht befreit werden. Genau geregelt ist dies im Landeshundegesetz, hier NRW und ggfls. In ergänzenden Vorschriften bzw. kommunalen Bestimmungen.

Maulkorb im Hundeauslauf?

Gegenfrage: Warum nicht?
Ein Hundehalter, der seinen Hund mit Maulkorb führt oder auch frei laufen lässt, zeigt Verantwortungsbewusstsein!!! Ein Maulkorb tragender Hund kann nicht beißen.
In unseren Regeln steht, dass MK tragen erlaubt ist. Dabei ist uns völlig egal warum der Hundehalter dies tut. Hunde, die unter die Regelung der Leinen- und Maulkorbpflicht fallen haben oft nur wenig Möglichkeit ohne Leine zu laufen. Dies ist in § 5 Abs.2 vom LHundG NRW geregelt.

§ 5 Pflichten
1)….
2) Außerhalb eines befriedeten Besitztums sowie in Fluren, Aufzügen, Treppenhäusern und auf Zuwegen von Mehrfamilienhäusern sind gefährliche Hunde an einer zur Vermeidung von Gefahren geeigneten Leine zu führen. Dies gilt nicht innerhalb besonders ausgewiesener Hundeauslaufbereiche. Gefährlichen Hunden ist ein das Beißen verhindernder Maulkorb oder eine in der Wirkung gleichstehende Vorrichtung anzulegen. Satz 3 gilt nicht für Hunde bis zur Vollendung des sechsten Lebensmonats.
ff….

Landeshundegesetz NRW

Hier haben wir in Satz 2 die Berechtigung dieser Hunde unseren Hundewald ohne Leine zu nutzen. Es handelt sich bei unserem Hundewald Doghausen um eine öffentliche Fläche der Stadt Lünen, welche als umfriedeter Hundeauslauf genutzt wird.

Warum es sinnvoll ist, jeden Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen?

Es gibt einfach Situationen in denen ein MK angebracht ist. Hat ein Hund z. B. starke Schmerzen (durch Unfall, Verletzung o.ä.) liegt es einfach in seiner Natur, sich gegen „Gefahr“ „Einfluss“ von außen zu schützen. Und wenn das Tier keine andere Möglichkeit sieht, wird es notfalls seine „Waffe“ , die Zähne, einsetzen. Unsere vierbeinigen Freunde können im Zweifel nämlich nicht so abstrakt denken, dass man ihnen nur helfen möchte und auch nicht der Verursacher des starken Schmerzes ist. Daraus folgt, dass es bei einem unangenehmen Tierarztbesuch angebracht sein kann, einen Maulkorb zu benutzen. Ebenso kann es sein, dass man z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Fernreisen mit der Bahn dazu verpflichtet ist, seinem Hund (egal wie brav) einen MK aufzusetzen. Fakt ist hier, kennt der Hund einen MK, bekommt der Hund durch diesen keinen zusätzlichen Stress und nimmt den Umstand ihn zu tragen einfach hin. Ebenso wird der Stressfaktor beim Hundeführer positiv beeinflusst. Wir alles wissen, dass sich unsere Stimmung und auch Stress auf unseren treuen Begleiter überträgt. Also kann ich als Hundehalter doch viel entspannter in Begegnungen gehen, wenn ich sicher weiß, dass nichts passieren kann. Ich brauche als Hundehalter keine Angst mehr davor haben, dass mein Hund, aus welchen Gründen auch immer, anderen Menschen oder Hunde „beschädigt“ wenn es mal zu einer brenzligen Situation kommen sollte. Man kann gelassen und ruhig mit seinem Hund interagieren.